Katholische Pfarrgemeinde

Jakobsweg 2004.2

 

LAUCHHAMMER

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2.Wegstrecke: Großenhain – Zeithain, ca. 17 km

XJakobuswegX
Ortrand - Großenhain
Zeithain -Liebschützberg
Ortrand - Schönfeld

Am 26. Mai 2004 konnte ein zweite Abschnitt des Jakobusweges in Angriff genommen werden. Diesmal machten sich vier Pilger auf den Weg. Treffpunkt war wieder Ortrand. Von hier ging es mit dem Auto nach Großenhain. Während der Fahrer das Auto nach Zeithain brachte und mit dem Bus zurückkam, warteten die Anderen in der katholischen Kirche mit  Morgengebet und einem Gespräch mit dem Ortspfarrer.

Gegen 9.15 Uhr waren wir dann wieder zu viert und begannen unseren  Weg, vorbei am Cottbuser Bahnhof Richtung Auerstraße zum Stadtpark. So wie im Pilgerführer beschrieben, fanden wir mit dem Zeichen der Muschel unseren Weg. Wir waren begeistert von dem schön gepflegten Stadtpark. Zwei Joggerinnen überholten uns, wir begrüßten uns und wechselten ein paar Worte. Aus dem Stadtpark herausgekommen, liefen wir an schönen Einfamilienhäusern entlang in Richtung Skassa. Die Orientierung gab uns immer wieder die Pilgermuschel. Als wir die Häuser hinter uns ließen, wanderten wir auf einem gepflasterten Radweg. Es war ein schöner erholsamer Weg mit viel Stille. Eine Bank und ein Tisch am Rand des Weges verleitete und dazu, eine kurze Rast einzulegen. Jeder stärkte sich von dem Mitgebrachten aus dem Rucksack. Weiter ging es in Richtung Weißig und nach Roda. In Roda, einem kleinen Dorf, legten wir eine Mittagspause ein. Direkt an der Dorfstraße gab es ein paar Bänke und dahinter ein Parkplatz, auf dem gerade drei Verkaufswagen standen, an denen sich die Dorfleute etwas einkaufen konnten. Mit zwei älteren Frauen kamen wir ins Gespräch. Sie staunten, dass wir zu Fuß unterwegs nach Zeithain waren. Nach unserem Essen und Trinken aus dem Rucksack machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Glaubitz. Der Weg führte durch Felder und an einem Waldstück entlang, wieder schön ruhig. Hier begegneten wir vier Radfahrer, die Fahrräder voll Gepäck, sie fuhren in die Richtung, aus der wir kamen. Am Ortsausgang von Glaubitz überquerten wir den alten Floßgraben. Wie im Pilgerführer beschrieben, führte uns der Weg an der Jugendstrafvollzugsanstalt vorbei. Wie liefen auf einem Radweg neben der Hauptverkehrsstraße bis in den Ort Zeithain hinein. Hier kamen wir an unserem Auto vorbei, da wir ja noch zur Kirche wollten, um unseren Stempel in den Pilgerausweis zu bekommen. Mittlerweile war es 15.00 Uhr geworden. Vom evangelischen Pfarrer erhielten wir den Stempel und nachdem wir den Wusch, uns die Kirche anzusehen, geäußert hatten, führte uns ein Gemeindemitglied, ein älterer Herr, durch das Pfarrhaus hinüber zur Kirche. So konnten wir uns den Gottesraum noch ansehen, doch den Turm wollten wir alle nicht mehr besteigen, dazu waren wir einfach zu k.o.  Jetzt ging es endlich zum Auto und wir traten die Heimfahrt an. Auf dem Rückweg machten wir Halt in Schönfeld, um uns kurz das Schloss anzusehen. Wir saßen gemütlich auf den Bänken des Schlossplatzes, als die vier Radwanderer in den Schlosshof hereinfuhren, dir wir bereits schon vor Glaubitz getroffen hatten. Sie Konnten sich an unsere Begegnung erinnern und wunderten sich, da wir ja in eine andere Richtung unterwegs waren. Wir erklärten, wie wir auf dem Pilgerweg unterwegs sind. Die Radfahrer waren aus Leipzig und von Weimar nach Görlitz auch auf dem Pilgerweg unterwegs. Eine der beiden Frauen zeigte uns ihren Pilgerausweis mit vielen schönen Stempeln von ihren Etappen. Wir wünschten uns gegenseitig alles Gute und setzten unsren restlichen Weg nach Hause fort. (nach K.E.)  

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