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Liebe Gemeindemitglieder,
vor 80 Jahren – am 13. Februar 1941 - an einem Aschermittwoch, wurde Pfarrer Wilhelm Oberhaus (+ 20.09.1942 in Dachau) in Lauchhammer verhaftet; mit folgender weithergeholter Begründung:
„Der Hetzpriester Oberhaus hat die nationalsozialistischen Embleme geschändet und den Führer und die Partei beleidigt.“
Nachzulesen ist dieser Vorfall in dem 2018 erschienenen Buch von Pfarrer Udo Tielking mit dem Titel: „Wilhelm Oberhaus – In der Wurzel liegt die Kraft“. Einige von Ihnen haben dieses Buch damals auch bestellt.
Zu dieser Zeit hat wohl noch keiner daran gedacht, dass uns zwei Jahre später eine Pandemie auf die „Wurzeln“ verweisen kann.
So manche von Ihnen stellen sich mutig dieser Herausforderung, neu die Wurzeln des menschlichen Miteinander - auch in den christlichen Gemeinden - zu suchen.
Mit dem wöchentlichen Gemeindeimpuls wollen wir versuchen, dazu einen bescheidenen Beitrag zu leisten; ebenso mit dem (unter Vorbehalt) neuerstellten Gemeindebrief für die Fasten- und Osterzeit. Alles ist (auch zum Weitersagen) stets abrufbar auf unserer Homepage
www.sthedwig-lauchhammer.de
Für die nächste Zeit biete ich – abhängig von den Weisungen der Regierung - zunächst Gottesdienste für die zahlreichen
Verstorbenen der letzten Wochen (in Absprache mit den Angehörigen) im kleinen Kreis an.
Für unsere Schüler haben wir wieder die ansprechenden
MISEREOR-Fastenkalender bestellt.
Zum Aschermittwoch lese ich da unter anderem unter der Überschrift "Beginn einer besonderen
Zeit":
Gott will uns auch dieser „besonderen Zeit“ liebend und hilfreich nahe
sein!
Das Tagesgebet vom 6. Sonntag im Jahreskreis lädt ein, Ihm das zu glauben.
Bekanntlich kommt der Glaube vom Hören und äußert sich in Taten.
Allen, die in den vergangen Tagen verantwortungsbewusst, umsichtig und fleißig beim Schneeräumen und anderen Erhaltungsmaßnahmen unserer Liegenschaften mitgeholfen haben (auch wenn sie nicht auf irgendeiner „Helferliste“ stehen), sei auf diesem Weg – auch im Namen der Gemeinden vor Ort - herzlich gedankt! Viele Gemeindemitglieder, die in den vergangenen Jahrzehnten – mit dem Bewusstsein , auch auf diese Weise zum Weiterbestehen der katholischen Gemeinden in unserer Region beizutragen und für „Gotteslohn“ - mitgeholfen haben, sind nun in der Ewigkeit oder alt oder krank geworden.
Allerdings unterstützen auch heute noch viele unserer „Senioren“ die Gemeindearbeit mit Spenden, wofür wir sehr dankbar sind. Falls jemand von Ihnen - anstelle der ausgefallenen Kollekten – eine Spende überweisen möchte, könnten Sie das über unser Pfarreikonto (IBAN: DE66 1805 5000 3020 0003 69) tätigen. Wenn Sie im Verwendungszweck „mit Quittung“ dazuschreiben, stellen wir Ihnen gern eine aus.
Für heute grüßt - mit den besten Segenswünschen – auch im Namen von Herrn Manfred Neuberger und Herrn Thomas Scholz - aus dem Pfarrbüro
Ihr Pfarrer Werner Hilbrich
Lauchhammer, den 14. Februar 2021
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