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Am 15. September 2007 trafen sich 14 Teilnehmer aus dem Gemeindeverbund aus Lauchhammer und Ortrand, um zum vierten Mal ein kleines Stück Pilgerweg gemeinsam zu gehen.
In der Einladung an alle Gemeinden des Gemeindeverbundes und auch in die beiden Gemeinden des Nachbarbistums Görlitz, Ruhland und Schwarzheide hieß es:
„Aufbrechen heißt nicht Kilometer fressen, Meere überqueren und Überschallgeschwindigkeiten zu erreichen. Es heißt vor allem, sich den anderen öffnen, sie entdecken, sich mit ihnen zu begegnen.“
Es sind Worte von Bischof Helder Camara.
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Wie immer war unser Treffpunkt und Beginn in der St. Jakobi-Kirche.
In der Kirche las Frau Walter einen Pilgersegen vor und nun konnte der Weg beginnen. Von Ortrand gingen wir durch die Orte Kleinkmehlen und Großkmehlen ein großes Stück auf dem Oberweg entlang.
Nach Überquerung der Dorfstraße in Großkmehlen benutzten wir einen schönen Radweg. Dieser endete an der Hauptstraße nach Großthiemig, so dass nun der Autoverkehr beachtet werden musste.
Zum Glück konnten wir bald nach rechts in einen Feldweg einbiegen, der uns an einer Gartenanlage vorbeiführte. So kamen wir kurz nach 11.00 Uhr in der evangelischen Kirche des Dorfes an.
Herr Pfarrer Tiedemann hatte uns schon die Kirche geöffnet und erwartete uns. Er hielt mit uns eine kurze Andacht und unsere kleine Pilgergruppe sang zwei Lieder.
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Herr Neuberger begleitete uns an der Orgel, die im Jahr 1908 von Fa. Eule aus Bautzen erbaut wurde. Wir hörten dann noch drei Orgelstücke auf diesem Instrument.
Anschließend konnte die Kirche besichtigt werden. Herr Pfarrer Tiedemann lieferte uns hierzu einige geschichtliche Daten.
Bemerkenswert waren die Malereien an den Emporen mit Bildern aus dem Alten und dem Neuen Testament.
In dem Gotteshaus ist auch das alte Kirchengestühl, ein evangelischer Beichtstuhl und das Sakramenthäuschen aus katholischer Zeit erhalten.
Das große geschnitzte Altarbild stellt Christi Himmelfahrt dar.
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Vor unserer Andacht kamen viele Kinder aus Großthiemig und Umgebung zum Abschluss des ersten Kinderbibeltages mit Frau Tiedemann in die Kirche.
So haben wir unseren Kirchenbesuch mit evangelischen Christen gemeinsam erlebt. Wer Lust hatte, konnte noch eine Kirchturmbesichtigung mitmachen.
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Der eigentliche Abschluss unserer kurzen Pilgerstrecke fand bei unserer Küsterin von St. Jakobi Monika Lehmann statt, die gegenüber der Kirche wohnt.
Sie und ihr Mann überraschten uns mit Kaffee, Kuchen und kalten Getränken auf ihrem Hof.
So wurde zu unserer mitgenommenen Verpflegung auch das gern angenommen und verzehrt. Einen herzlichen Dank an die Gastgeber von allen Teilnehmern.
Die Rückfahrt wurde von Herrn Walter und Herrn Ehrig mit dem Auto organisiert.
Wir verabredeten uns, wieder im September 2008 gemeinsam ein Stück Pilgerweg in der
Umgebung von Ortrand zu gehen. K.E.
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