Die
der Schmerzhaften Mutter (Mater dolorosa) geweihte katholische
Kirche in Elsterwerda wurde im Jahr 1913 mit Unterstützung des
Bonifatiusvereins Paderborn erbaut. Der Entwurf der neobarocken Kirche
stammte vom Architekten Carl Jost aus Bad Liebenwerda, die Bauausführung
erfolgte durch die Firma Friedrich Heinze. Erster Pfarrer war Franz
Schäfer. Zuvor wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts gemietete Betsäle
genutzt. Im Jahr 1936 konnte das neu errichtete Pfarrhaus bezogen werden.
Am 30. April 1939 wird eine neue, von einem Oberammergauer Künstler
geschnitzte St.-Josefs-Statue geweiht. Das Altarbild, eine
Christus-Johannes-Gruppe nach einem Vorbild aus dem 14. Jahrhundert, sowie
das Bild der Gottesmutter von der Immerwährenden Hilfe finden 1942 ihren
Platz in der Kirche.
Bei der Bombardierung des Bahnhofs Elsterwerda am 18. und 19. April 1945
bleiben Pfarrhaus und Kirche verschont. Das Pfarrhaus wird zeitweilig von
russischem Lazarettpersonal genutzt.
Nach dreijähriger Bauzeit wurde 1955 die Orgel, errichtet durch die Orgelbaufirma Rühle aus Moritzburg, eingeweiht. Sie ist einmanualig und hat 11 Register.
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